Politisches und soziales Engagement verleihen dem Tribeca Film Festival in New York Gewicht. Stars und Hollywoodgrößen, wie Richard Gere, Katie Holmes oder Andie McDowell präsentieren ihre neuen Filme.

New York - Rund 200 Spielfilme, Dokumentationen und Kurzfilme stehen auf dem Programm des Tribeca Filmfests in New York. Dazu kommen neue TV-Staffeln, Virtual-Reality-Shows und interaktive Installationen.

 

Am Montag kam Schauspieler Richard Gere zur Premiere seines Films „The Dinner“ nach New York. In dem Thriller spielt er einen bekannten Kongressabgeordneten, der sich mit seiner Frau, seinem Bruder und seiner Schwägerin zu einem dramatischen Abendessen trifft.

Das Filmfest dauert bis zum 30. April. Es war nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001 von Schauspieler Robert De Niro und der Produzentin Jane Rosenthal gegründet worden. Im internationalen Vergleich spielt das Tribeca Filmfest keine führende Rolle. Gewicht verleihen ihm aber sein politisches und soziales Engagement, Mut und eine Reihe technischer Innovationen.

Seltener Auftritt von Burt Reynolds

An der Seite von Robert De Niro (73) und Chevy Chase (73) hat sich Hollywood-Veteran Burt Reynolds (81) beim New Yorker Tribeca-Filmfestival gezeigt. Der hagere Schauspieler lief am Wochenende an einem Stock über den roten Teppich und nahm für Fotos an der Seite seiner Kollegen auf einem Hocker Platz. Der ergraute Star posierte mit rosa Sonnenbrille.

Anlass für einen der seltenen öffentlichen Auftritte des früheren Leinwandhaudegens („Ein ausgekochtes Schlitzohr“) war die Premiere seines Films „Dog Years“ von Regisseur Adam Rifkin („Detroit Rock City“) bei dem Festival. Darin spielt er einen Ex-Filmstar, der seinem Hund nachtrauert und über sein Leben Bilanz zieht.

Deutschland ist unter anderem mit „Manifesto“ vertreten, dem jüngsten Werk des gebürtigen Münchner Filmemachers Julian Rosefeldt. Er provoziert mit der Frage, ob gegenwärtige Kunst überhaupt noch originell sein kann.