Der Forstminister von Baden-Württemberg, Peter Hauk, besucht zum Auftakt der Deutschen Waldtage eine Forstbaumschule im Kreis Sigmaringen. Es wird nach Baumarten gesucht, die Trockenheit gut aushalten.

Walbertsweiler - Landwirtschafts- und Forstminister Peter Hauk (CDU) hat zum Auftakt der Deutschen Waldtage am Freitag ein düsteres Bild der Lage in den Wäldern gezeichnet. Die Schadsituation sei „dramatisch“, sagte der Minister bei einem Besuch der Forstbaumschule Stingel in Walbertsweiler (Kreis Sigmaringen). Der Waldumbau müsse weiter voranschreiten, „denn wir wollen Wald haben und keine Steppe“. Die Prognosen zum Klimawandel sagten voraus, „dass die Extremwetterperioden der letzten drei Jahre zukünftig nicht mehr extrem, sondern normal genannt werden müssen“. Fakt sei, dass sich das Bild des Waldes, so wie wir es heute kennen, verändern werde. Statt Buchen und Fichten – wie sie in Baden-Württemberg noch vorherrschen – müssen Baumsorten gesetzt werden, die Dürreperioden besser überstehen. Mit Baumarteneignungskarten soll nachgewiesen werden, welcher Baum an welchen Standort passt.