Die Bundesliga-Basketballer der Walter Tigers Tübingen haben gegen Oldenburg 64:89 verloren. Der Rückstand auf den achten Platz, der noch zu den Play-offs berechtigt, beträgt damit bereits vier Punkte.

Tübingen - Vier Auszeiten haben am Ende auch nichts geholfen, nach 40 Spielminuten gab es Ernüchterung statt Euphorie. Nur eine Woche nach dem Überraschungssieg gegen den Tabellenzweiten Bayern München mussten die Walter Tigers Tübingen die zweite Niederlage nacheinander hinnehmen. Am Mittwoch unterlag die Mannschaft des Trainers Igor Perovic gegen Würzburg mit 67:80 (34:37) – und am Samstag in der Paul-Horn-Arena vor 2800 Zuschauern den EWE Baskets Oldenburg mit 64:89 (32:41).

 

„Es gibt heute nicht viel zu sagen. Oldenburg hat uns in allen Belangen dominiert und wir konnten bis auf das erste Viertel nicht dagegen halten. Danach haben wir komplett unseren Rhythmus verloren und nie zu unserem Spiel gefunden“, sagte Perovic. „Mir tut es leid für die Zuschauer, dass wir nicht unseren besten Basketball gezeigt haben.“

Vier Punkte Abstand auf die Play-Offs

Zu feiern gab es für die gelb-schwarz-gekleideten Fans in dieser Woche wahrlich nicht viel. Vor allem gegen den Tabellendritten Oldenburg zeigte der Basketball- Bundesligist eine schwache Leistung. Nach einem von beiden Seiten mit Fehlwürfen geprägten ersten Viertel gingen die Gäste schnell in Führung. Tübingen kam im zweiten Durchgang bis auf 28:29 heran, musste dann aber zuschauen, wie Oldenburg zur Halbzeit schließlich auf 41:32 davonzog.

Sechs Spieltage vor Ende der Hauptrunde ist Tübingen zwar punktgleich mit anderen Play-off-Kandidaten, hat aber mehr Spiele absolviert. „Es ist nichts zusammengelaufen, uns wurden unsere Grenzen aufgezeigt“, sagte Johannes Lischka, der mit zwölf Treffern nach Reggie Reddings (16), Kenneth Frease und Vaughn Duggins (13) zu den besten Werfern zählte. „Aber wir haben keine übermächtigen Gegner mehr und Spiele, die wir alle gewinnen können. Die Hoffnung auf Platz acht ist noch da.“