Im letzten Wettkampf 2019 belegt der SV Leonberg/Eltingen mit zwei Mannschaften jeweils den vierten Rang.

Leonberg - Einmal auf dem Treppchen, zweimal das Podest knapp verfehlt: Mit dieser Bilanz haben die Turner des SV Leonberg/Eltingen und der SpVgg Renningen die Mannschafts-Landesfinals in den Pflichtstufen absolviert.

 

Unter dem Dach der WTG Heckengäu zeigten die C-Jugendlichen Felix Heisenberg und David Seifert-Baldovi (beide SV Leonberg/Eltingen), Wim Krüger und Philipp Heidemeier (beide SpVgg Renningen) sowie Tim Berger (VfL Herrenberg) in Donzdorf eine souveräne Vorstellung. Hinter dem TSV Wernau belegte die Gemeinschaftsriege mit 4,25 Punkten Rückstand den zweiten Rang und ist somit Vizelandesmeister. Auf den drittplatzierten MTV Ludwigsburg hatten die WTG-Turner einen Vorsprung von knapp 7,5 Zählern herausgeholt.

Platz drei in der Mehrkampfwertung

In der Mehrkampfwertung der sechs Geräte (Boden, Sprung, Barren, Reck, Ringe, Pauschenpferd) belegte Wim Krüger mit 88,05 Punkten Rang drei. Seine Teamkameraden Tim Berger und David Seifert-Baldovi reihten sich auf den Plätzen vier (87,05 Punkte) und sechs (87,10 Punkte) ein.

Knapp sechs Punkte haben der Mannschaft des SV Leonberg/Eltingen in Niederstetten im Wettkampf der Turnerinnen in der offenen Klasse für den Sprung auf das Treppchen gefehlt. Paula Frick, Hannah Kohler, Nele May, Helen Rohbach, Isabel Rörig, Noemi Scheu, Kira Straub und Emma Uhle belegten hinter der TSG Heilbronn, dem TSV Reute und dem TSV Hochmössingen Rang vier.

Abzüge für die Übungen am Boden

Das Team startete am Boden mit deutlich weniger Nervosität als noch im Bezirksfinale. Ernüchterung stellte sich dann aber bei den Wertungen ein. Das Kampfgericht notierte viele Abzüge. Die höchste Wertung erreichte Nele May mit 15,75 Punkten. Am Barren und Sprung lief es perfekt, wofür es auch die entsprechenden Bewertungen gab. Hannah Kohler kam am Barren auf 17,10 Zähler, Emma Uhle am Sprung auf 16,60 Punkte. Abzüge gab es dann wieder am Zittergerät Balken. Der war mit einem Zusatzbezug ausgestattet, die Standfläche erschien dadurch noch schmaler. Hier konnte nur Paula Frick ihre volle Leistung abrufen und erhielt dafür 16,20 Punkte.

Foto: Markus Rörig
Einen weiteren vierten Rang mit nur 0,5 Punkten Rückstand auf den drittplatzierten TSV Ellhofen erturnte auch die Leonberger Mannschaft im Kür-Landesfinale der Leistungsklasse 2. Weil Giulia Nepitella krankheitsbedingt passen musste, gab es für das Quartett Emilia Aranda Ortega, Selina Scharr, Kathrin Schleenvoigt und Romina Stichler nur noch jeweils ein Streichresultat. Eine Schrecksekunde hatten Trainer und Turnerinnen, als Selina Scharr bei ihrem zweiten Bogengang unglücklich stürzte. Doch als sie wieder auf den Füßen stand, ging sie zielstrebig an den Balken, turnte nervenstark weiter und holte mit 11,70 Punkten die zweitbeste Wertung für ihre Mannschaft.