Die Querelen im Tus Stuttgart werfen derzeit überhaupt kein gutes Licht auf den Verein. Während der Vorstand betont, Schaden vom Sportverein abwenden zu wollen, stellt sich die Frage, ob er genau das Gegenteil erreicht, findet unser Autor.

Degerloch - Es sei seine Aufgabe, den Verein vor Schaden zu bewahren. Mit dieser Begründung hat der Vorstand des Tus Stuttgart den hernach vom Landgericht Stuttgart kassierten Beschluss gerechtfertigt, die Tanzsportabteilung aus dem Verein werfen zu wollen. Der Vorstand befürchte, der Tus – und damit auch die Vorsitzenden – könnten wegen einer mutmaßlich nicht korrekten Beschäftigung von Trainern in Regresspflicht geraten, führte der Vorstand aus. Inzwischen stellt sich aber die Frage, ob nicht das Vorgehen des Vorstands gegen die seit 34 Jahren bestehende Abteilung dem Verein mehr geschadet als genutzt hat.