Es ist kein Riesensprung, doch der VfB wird wirtschaftlich vom neuen Verteilungsmodus der TV-Milliarden in der Fußball-Bundesliga profitieren. Dennoch will der Club den Beschluss nicht kommentieren.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Stuttgart - Die öffentliche Zurückhaltung im roten Clubhaus an der Mercedesstraße kam dann doch etwas überraschend. Denn man hätte ja gerne gehört, wie denn der VfB um seinen Vorstandschef Thomas Hitzlsperger den neuen Verteilerschlüssel bezüglich der TV-Milliarden im Profifußball bewertet. Eine Entscheidung, die einige wie der BVB-Boss Joachim Watzke „als schmerzhaften Kompromiss für die Spitzenclubs“ bezeichnen, während etwa Helen Breit von der Fanvertretung „Unsere Kurve“ erklärte: „Wir sind absolut enttäuscht. Denn wir können keine substanziellen Veränderungen erkennen. Es werden andere Worte für das gleiche System verwendet.“