Mit gewonnener Sendezeit auf ProSieben das Programm des Konkurrenten RTL ausstrahlen – das können sich nur Joko und Klaas erlauben. Das Netz freut sich über das Anarcho-TV.

Berlin - Ihren Gewinn von einer Viertelstunde Sendezeit bei ihrem Haussender haben die Entertainer Klaas Heufer-Umlauf und Joko Winterscheidt am Mittwochabend nach typisch anarchischer Manier genutzt: Sie zeigten auf ProSieben die zeitgleich laufende Corona-Sondersendung des Konkurrenten RTL – natürlich kommentiert. Auf Twitter war die Begeisterung darüber groß. Unter dem Hashtag #P7RTLspezial explodierte der Kurznachrichtendienst geradezu.

 

Viele fragten sich, wie lustig die ProSieben-Bosse die Aktion fanden:

Joko und Klaas, die die 15 Minuten Sendezeit am Dienstagabend in einer Spielshow gewonnen hatten, fragten sich ebenfalls, wie viel Ärger ihnen das Ganze einbringen könnte. „Dürfen wir das?“

RTL nahm es – zumindest vordergründig – mit Humor:

RTL-Mann Maik Meuser, der die Corona-Sondersendung moderierte, twitterte:

Viele fragten sich - wie auch die Entertainer selbst - welcher der beiden Privatsender nun die bessere Einschaltquote mit quasi ein und derselben Sendung erreiche.

In der Spielshow „Joko & Klaas gegen ProSieben“ treten die beiden Entertainer gegen Mitarbeiter ihres Arbeitgebers an; als Preis gibt es 15 TV-Minuten zur freien Verfügung. Da Joko und Klaas am Dienstag gewannen, bekamen sie diese Minuten gleich am Mittwochabend zugesprochen - dafür wurde sogar der Staffelstart der Krankenhausserie „Grey’s Anatomy“ um 15 Minuten verschoben.