Katzen-Videos sind im Netz der totale Hype. Eine Japanerin hat ihren beiden Maunzer beigebracht zu klingeln, wenn sie Leckerlis wollen. Der Clip ist auf Twitter ein Mega-Hit.

Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

Tokio/Stuttgart - Sie sind ein Massenphänomen: Cat Content– Katzenvideos im Internet. Die niedlichen Vierbeiner jagen ihren eigenen Schwanz, klettern Gardinen hoch, springen wild umher. Doch dieser Cat Content ist ungewöhnlich: ZweiKatzen sitzen bei Tisch, neben ihnen je eine Klingel. Immer wenn sie die Klingel drücken, gibt es ein Leckerli – und sie klingeln, fressen, klingeln, fressen, klingeln, fressen . . . .

 

Klingel = Futter

Die Konditionierung nach der Gleichung Klingel = Futter hat bei dem schwarz-weißen Kater und seinem getigerten Artgenossen offensichtlich bestens funktioniert. Und das Ganze wirkt so drollig, dass das 42 Sekunden kurze Twitter-Video der japanischen Katzenbesitzerin @hironya_daruken innerhalb weniger Tage Hunderttausende Mal retweeted und 300 000 Mal mit einem Herzchen versehen wurde.

Musikalische Kitten

Die beiden sagenhaft talentierten Maunzer können aber nicht nur nach Leckerlis dauerklingeln, sondern auch noch Gitarre spielen, wie man auf diesem Twitter-Video sieht.

Und sie haben sich ganz doll lieb.

Cat Content

Der englische Begriff Cat Content bedeutet einfach Katzen-Inhalt. Bilder und Videos mit eingebloggten Zitaten, Fotomontagen und Chatlogs von Stubentigern und frei laufenden Maunzern in jeder nur möglichen Pose, Verkleidung und Aktion sind seit einigen Jahren der absolute Renner in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Tumblr, BuzzFeed, Pinterest, Instagram, Reddit oder WhatsApp. Wenn man bei Youtube das Stichwort „Cat“ eingibt, erhält man 65 Millionen Treffer, die Kleinkatzen-Variante „Kitten“ bringt es auf fast zehn Millionen Videos.

Zwei putzige Stubentiger

Wer noch nicht von den Qualitäten der beiden Stubentiger überzeugt ist, wird es spätestens sein, wenn er diese Fotos gesehen hat.