Es passiert vor dem WM-Qualifikationsspiel des DFB-Teams gegen Liechtenstein: Joachim Löw wird verabschiedet. Seinen Fans passt die Art und Weise gar nicht, wie sie auf Twitter kommunizieren. Und auch Mats Hummels sorgt für Gesprächsstoff.

Digital Desk: Lena Hummel (len)

Wolfsburg - Gut vier Monate nach seinem letzten Spiel als Bundestrainer beim EM-Aus in England ist der Weltmeister-Coach von 2014 vom Deutschen Fußball-Bund verabschiedet worden. Löw erhielt am Donnerstagabend von DFB-Interimspräsident Peter Peters eine Urkunde mit Weltmeister-Motiv. Ex-Weltmeister wie Lukas Podolski, Miroslav Klose und Per Mertesacker standen für ihren ehemaligen Bundestrainer Spalier.

 

Die 26 000 Zuschauer in der ausverkauften VW-Arena bedachten den 61-Jährigen vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein mit großem Applaus. Auf einem riesigen Transparent stand: „Herberger, Schön, Beckenbauer – Löw mit högschder Disziplin zum Weltmeistertrainer. Wir sagen....“ und auf Pappschildern wurde dazu der Schriftzug „Danke, Jogi“ gebildet. Auf der Video-Leinwand liefen besondere Szenen aus den 15 Jahren von Löw als DFB-Chefcoach.

Nach nur fünf Minuten ist trotzdem alles vorbei. Und das passt Löws Anhängern so gar nicht, wie sie auf Twitter preisgeben. Von einem Trauerspiel ist die Rede:

Er werde verabschiedet wie ein Kreisligaspieler, kommentiert ein anderer Nutzer:

Bei dieser Art von Verabschiedung sei die Trennung offenbar nicht schwergefallen, meint ein anderer:

Ex-Weltmeister, darunter Mats Hummels, standen für ihren ehemaligen Bundestrainer Spalier. Auch der BVB-Spieler sorgt für Gesprächsstoff im Netz. Vielleicht hat er die Veranstaltung verwechselt, mutmaßt einer:

Einem Nutzer gefällt Hummels’ Jacke so gut wie die Gruppenphase 2018. Zur Erinnerung: Deutschland schied in der Gruppenphase aus:

Auffallen würde er so wenigstens, meint ein anderer Nutzer:

Die deutsche Mannschaft gewann das Spiel gegen Lichtenstein 9:0.