Wieder einmal reicht es für Deutschland beim ESC nur für den vorletzten Platz. Der Hamburger Songwriter Jendrik konnte nicht überzeugen. Bei Twitter wird unterdessen vor allem ein Kostüm heiß diskutiert.

Rotterdam - Am Ende einer langen Nacht steht fest: Deutschland kann abermals nichts beim Eurovision Song Contest reißen. Der 26-jährige Jendrik sammelte mit seinem Song „I don’t feel Hate“ nur drei magere Pünktchen ein, während die italienische Gewinner-Band Maneskin 524 Punkte abräumte.

 

Die bunte Show beim deutschen Beitrag sorgte – unfreiwillig – vor allem wegen eines Kostüms für Gesprächsstoff. Eine Tänzerin performte verkleidet als Friedenszeichen, also einer Hand mit gerecktem Zeige- und Mittelfinger. Doch der Zeigefinger klappte beim Tanzen immer wieder weg und der Mittelfinger blieb stehen. Ein Gute-Laune-Song und ein Mittelfinger – das passt nicht zusammen, fanden auch die Twitter-Nutzer.

Den Songtitel „I don’t feel Hate“ griffen viele in ihren Tweets auf – wenngleich nicht unbedingt positiv.

Wirklich viel Text musste sich Jendrik nicht merken. Sein Englisch fiel diesem Nutzer dennoch negativ auf.

Die Songauswahl sorgte nicht bei jedem für Begeisterung.

Doch es gab auch andere Stimmen.

Der Gewinnerbeitrag aus Italien wurde größtenteils gefeiert.

Die Isländer konnten wegen eines positiven Corona-Tests nicht vor Ort sein. Die Zuschauer waren trotzdem begeistert, stimmten fleißig ab und wählten den Beitrag auf den vierten Platz.

Der finnische Beitrag weckte Erinnerungen an Linkin Park.

2022 wird der ESC in Italien stattfinden. Auch diese Show dürfte viel Diskussionsstoff liefern.