Die Taxibranche tut sich keinen Gefallen, wenn ihre Fahrer gegen Vorschriften verstoßen. Die Stadt muss aber auch bei Uber durchgreifen.

Stuttgart - Wenn die Stuttgarter Taxibranche derzeit eines gar nicht gebrauchen kann, dann sind es Fotos eines von der Polizei hermetisch abgeriegelten Parkplatzes vor dem Hauptbahnhof, auf dem sich vor neugierigen Passanten zahlreiche Mitarbeiter des Ordnungsamts und Kontrolleure mit der Aufschrift „Steuerfahndung“ einen Fahrer nach dem anderen vorknöpfen. Die Taxi-Lobby versucht bekanntlich nach dem Markteinbruch des Fahrauftragsvermittlers Uber vor einigen Monaten, ihre Branche als unverzichtbaren, gleichwohl aber gefährdeten Bestandteil des Öffentlichen Nahverkehrs darzustellen. Sie wirbt mit Zuverlässigkeit und hofft auf breite Unterstützung in der Bevölkerung.