Ob Rap und Udo Lindenberg zusammenpassen? Durchaus. Das wollen der Panikrocker und Rapper Apache 207 jedenfalls mit einem Lied zeigen, das sie gemeinsam aufgenommen haben.

Panikrocker trifft Deutsch-Rapper. Oder auch: Udo Lindenberg (76) und Apache 207 (25, „Roller“) haben zusammen einen Song aufgenommen. Am Donnerstag soll das Lied „Komet“ veröffentlicht werden. Das teilte das Label Warner Music in Hamburg mit. Laut Mitteilung sagte Lindenberg: „Unser Komet ist ein Song über die Unvergänglichkeit, über den Fußabdruck, den wir hinterlassen.“ Über das Lied hieß es weiter: „Einprägsamer Gitarrensound, der hin und wieder ein Solo erahnen lässt, bildet den Mantel um das Dance Feeling.“

 

Lindenberg habe Apache 207 bei einem Konzert besucht und sei begeistert gewesen, sagte der Panikrocker demnach. „Apache fiel mir gleich auf, weil er sich doch sehr vom Normalo-Gangsta-Rap unterscheidet. Cooler schlauer Junge, sehr geflashte Texte, Trademark-Stimme - und singt auch noch meeega-geschmeidig.“

„Treppenhaus“ landete auf Platz eins der Charts

Der in Mannheim geborene Apache 207 ist mit seinem Hit „Roller“ 2019 berühmt geworden. Seine erste Platte „Treppenhaus“ schaffte es auf Platz eins der Charts. Seine Lieder werden im Internet millionenfach gestreamt. Musikalisch spielt Apache 207 mit verschiedenen Genres und bewegt sich irgendwo zwischen Rap, R’n’B, Pop, Disco und Zeitgeist.

Apache 207 selbst bezeichnet laut der Mitteilung die Zusammenarbeit als „Ritterschlag“. „Udo Lindenberg ist zweifelsohne eine Legende der deutschen Musik und ein großes Vorbild für mich - vor allem, was seine unfassbare Karriere betrifft.“

Statement für die Verbindungen zweier Generationen und Musikrichtungen

Nach gegenseitigen Besuchen hätten die Männer die Köpfe zusammengesteckt und „Komet“ geschrieben. „Wir haben schnell festgestellt – die Stimmen passen tausend pro. Und dann kam uns der Song nur so zugeflogen“, erinnerte sich Lindenberg. Mit dem Song wollen die beiden Musikstars den Angaben nach auch ein Statement für die Verbindungen zweier Generationen und Musikrichtungen setzen.

In den sozialen Netzwerken war die Kollaboration begeistert erwartet worden, nachdem die beiden Künstler in dieser Woche Fotos aus und vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg mit Vorankündigungen auf etwas „was verrry Spezielles“ gepostet hatten.