Die DB Regio AG hat nur wenig Personal an Go Ahead und Abellio verloren. Die Privaten übernehmen am 9. Juni das Stuttgarter Netz. Das Land will den Betrieb absichern und investiert dafür viel Geld.

Stuttgart - Die privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen Go Ahead und Abellio übernehmen am 9. Juni die Strecken des Stuttgarter Netzes von der Deutschen Bahn. Die DB Regio hat deshalb bilanziert, die 2016 durch die Ausschreibungsniederlagen nötig gewordene Abwicklung ohne eine betriebsbedingte Kündigung hinbekommen zu haben. 160 Lokführer und 120 Kundenbetreuer hätte man im Unternehmen halten können. Den Verdacht, den von den Privaten ersehnten Wechsel etablierter Kräfte blockiert zu haben, weist David Weltzien, Vorsitzender der Regionalleitung Baden-Württemberg bei der DB Regio AG, zurück. „Wir haben das nicht aktiv forciert, haben aber auch niemandem Steine in den Weg gelegt.“