Das Ditzinger Unternehmen Trumpf hat den Ulmer Konzern Philips Photonics übernommen und damit sein Laser-Geschäft im Südwesten weiter vergrößert. Zum endgültigen Geschäftsabschluss fehlt aber noch eine Zustimmung.

Ditzingen - Mit der Übernahme von Philips Photonics aus Ulm baut Trumpf sein Geschäft mit Lasertechnik aus. Das Unternehmen entwickelt und produziert mit rund 280 Mitarbeitern Laserdioden, die zum Beispiel in Sensoren für Smartphones oder für das autonome Fahren eingesetzt werden, wie Trumpf am Montag in Ditzingen mitteilte. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Behörden müssten der Übernahme noch zustimmen. „Durch diese Akquisition wollen wir neue Produktfelder erschließen und unser bestehendes Portfolio an einer strategisch bedeutsamen Stelle erweitern“, erläuterte Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller.

 

Trumpf selbst ist im Bereich der Hochleistungslaser aktiv, mit denen zum Beispiel Metall geschnitten werden kann. Niedriger dosierte Laser zur Datenübertragung wie die von Photonics hatte das Unternehmen bisher nicht im Programm.