Wladimir Putin testet mit dem Militäraufmarsch an der Grenze zur Ukraine die Reaktionen der Welt. Viel geändert hat sich seit 2014 eigentlich nicht, kommentiert Christian Gottschalk.

Politik/ Baden-Württemberg: Christian Gottschalk (cgo)

Stuttgart - Es gehört ja quasi zum Wesenskern eingefrorener Konflikte, dass sie jederzeit wieder auftauen können. Im Osten der Ukraine scheint dies gerade der Fall zu sein. Der russische Staatschef Wladimir Putin lässt die Muskeln spielen, bringt Soldaten an der Grenze in Stellung, freut sich daran, wie die Welt darüber rätselt, was er mit dieser Aktion bezweckt. Will er den ukrainischen Präsidenten bestrafen? Dem US-Kollegen zeigen, wer Herr in der Region ist? Oder plant er wirklich einen Einmarsch beim Nachbarn?