Große Hilfe, große Ernüchterung: Als die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine in die Region Stuttgart kamen, war die Hilfsbereitschaft riesig. Viele boten ihr Zuhause als Zuflucht an. Doch was, wenn das Zusammenleben schwieriger wird als gedacht?

Region: Verena Mayer (ena)

Die Frau, die sich Anfang März per Mail bei der Stadt meldet, will helfen. Die Bilder von den Menschen an der ukrainisch-polnischen Grenzen lassen sie nicht los. Sie möchte nicht tatenlos zusehen. Ihre Familie, schreibt sie an die Stadt, würde vorübergehend gerne eine Familie aus der Ukraine aufnehmen. So kam es – und dann auch wieder ganz anders. Das Zusammenleben gestaltete sich schwieriger als gedacht. Am Ende dieser Geschichte verlässt die Familie aus der Ukraine ihr Domizil.