Der Kinostart von Ulrich Seidls grandiosem Drama „Rimini“ wird überschattet von Vorwürfen: Kinderdarsteller und deren Eltern sagen, die Kinder wären am Set des Folgefilms „Sparta“ misshandelt worden.

Wenn Filmemacher am Set das Extreme suchen, können magische Momente entstehen – oder Situationen völlig entgleisen. So wie bei der Sexszene in „Der letzte Tango in Paris“ (1972), die der Regisseur Bernardo Bertolucci und sein Star Marlon Brando planten, ohne die Hauptdarstellerin Maria Schneider einzuweihen. Sie fühlte sich hinterher vergewaltigt; nach allem, was man weiß, zu Recht.