Ministerpräsident Kretschmann hat seit seinem Amtsantritt 2011 die „Politik des Gehörtwerdens“ etabliert. Heute drückt sich dies in hoher Zufriedenheit der Menschen mit den Beteiligungsformen aus – und mit der Regierung selbst, wie eine Umfrage für die Uni Hohenheim zeigt.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Die „Politik des Gehörtwerdens“ gehört seit der Regierungsübernahme vor zehn Jahren zu den Leitmotiven grüner Landespolitik. „Die Zeit des Durchregierens von oben ist zu Ende“, hieß es nach der Wahl 2011. „Gute Politik wächst von unten.“ Zwar musste Ministerpräsident Winfried Kretschmann erkennen, dass damit teils zu hohe Erwartungen geweckt wurden: „Die Politik des Gehörtwerdens heißt nicht, dass man erhört wird“, schwächte er bald ab. Denn längst nicht jeder Wunsch wird erfüllt.