Porsche konnte im ersten Quartal 2019 deutlich weniger Autos verkaufen als im Vorjahreszeitraum. Der Konzern nennt mehrere Gründe für die Absatzschwäche.

Stuttgart - Die Absatzschwäche zu Jahresbeginn wirkt sich beim Sportwagenbauer Porsche im ersten Quartal auch finanziell aus. Der Umsatz der Porsche AG, zu der auch Finanzdienstleistungen zählen, ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um gut zwei Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zurück. Das geht aus am Donnerstag veröffentlichten Zahlen der Konzernmutter Volkswagen hervor. Das operative Ergebnis sank um mehr als elf Prozent auf 868 Millionen Euro.

 

Das ergibt trotzdem noch eine operative Umsatzrendite von rund 15 Prozent - das ist genau der Wert, den sich Porsche selbst als Ziel gesetzt hat. Der Wert gibt an, wie viel vom Umsatz als operatives Ergebnis übrig bleibt, und gilt damit als Maßstab für die Profitabilität eines Unternehmens.

Modellwechsel, ein schwächelndes China-Geschäft und Probleme bei der Umstellung auf den neuen Abgas-Messstandard WLTP hatten dafür gesorgt, dass Porsche im ersten Quartal deutlich weniger Autos an die Kunden bringen konnte. Weltweit wurden 55.700 Fahrzeuge ausgeliefert, fast 7800 oder zwölf Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zudem muss das Unternehmen nach wie vor viel Geld in die Elektromobilität und in den Aufbau neuer, digitaler Geschäftsfelder investieren.