Die UN-Vollversammlung hat in einer mit breiter Mehrheit verabschiedeten Resolution eine sofortige Waffenruhe in Syrien gefordert. Nur wenige Nationen stimmten dagegen oder enthielten sich dieses Mal.

New York - Für den von Kanada eingebrachten Resolutionsentwurf, der neben der sofortigen Waffenruhe auch lebensnotwendige Hilfslieferungen für Syrien fordert, stimmten am Freitag in New York 122 Nationen. Dagegen votierten 13 Nationen, 36 Länder enthielten sich.

 

Anfang Dezember hatten mehr als 200 Menschenrechts- und Hilfsorganisationen die UN-Vollversammlung in einem gemeinsamen Appell aufgefordert, sich in den Syrien-Konflikt einzuschalten. In einer Erklärung warfen sie der Versammlung der 193 Mitgliedstaaten vor, in ihrer Verantwortung für die Menschen in Syrien „versagt“ zu haben.