Die Münsterbauhütten von Ulm, Freiburg und Schwäbisch Gmünd zählen jetzt zum immateriellen Kulturerbe der Unesco. Der Erfolg soll mehr Touristen in die Städte und Spender für den Erhalt der Kirchen locken.

Ulm/Freiburg - Der in Ulm beheimatete evangelische Dekan Ernst-Wilhelm Gohl ist glücklich. Seit dem 17. Dezember ist die Bauhütte des Ulmer Münsters, deren Ursprünge aufs Jahr 1377 zurückgehen, Teil des immateriellen Kulturerbes der UNESCO. Die Auszeichnung erhielten im Südwesten auch die Bauhütten des Freiburger Münsters und des Münsters von Schwäbisch Gmünd. Noch 16 weitere europäische Werkstätten aus fünf Ländern zählen zu den Geehrten. Dekan Gohl sieht „in Bezug auf den Brexit auch politisch ein tolles Signal“.