Zwei schwere Unfälle im südlichen Kreis Ludwigsburg: Bei Eberdingen wird ein Motorradfahrer verletzt und muss ins Krankenhaus. Bei Ditzingen auf der B 295 entstehen 25 000 Euro Schaden.

Eberdingen/Ditzingen - Gleich zwei schwere Unfälle gab es am Mittwoch im südlichen Kreis Ludwigsburg, dabei wurde in Motorradfahrer schwer verletzt, insgesamt gibt es 55 000 Euro Schaden. Der Unfall bei Eberdingen hatte die schwersten Folgen: Kurz vor 18 Uhr am Mittwochabend kam ein 41-jähriger Suzuki-Motorradfahrer auf der Straße von Riet nach Eberdingen in einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn. Vermutlich war er zu schnell unterwegs. Er kollidierte mit dem entgegenkommenden Mercedes einer 39-jährigen Frau. Der Motorradfahrer wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden.

 

Die 39-Jährige blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Rettungsdienst war mit einem Helikopter, einem Notarzt und einem Rettungswagen vor Ort. Zur Absicherung der Unfallstelle hatte das PolizeipräsidiumLudwigsburg drei Streifenbesatzungen eingesetzt. Zeugen werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeidirektion Stuttgart-Vaihingen unter 0711/68690 in Verbindung zu setzen.

Ampel übersehen – 25 000 Euro Schaden

Bei einem weiteren Unfall auf der Bundesstraße 295 kurz vor der Autobahnauffahrt Stuttgart-Feuerbach bei Ditzingen entstand am Donnerstag gegen 0.30 Uhr ein Schaden von 25 000 Euro. Ein 30 Jahre alter Jeep-Fahrer, der aus Richtung Weilimdorf kam, wollte auf die Autobahn Richtung Stuttgart fahren und ordnete sich auf den Linksabbiegestreifen ein. Da die Ampel für die Linksabbieger „grün“ zeigte, konnte der Jeep-Lenker ohne anzuhalten abbiegen.

Allerdings übersah ein 31 Jahre alter Citroen-Fahrer aus Richtung Ditzingen vermutlich aus Unachtsamkeit die für ihn rote Ampel. Es kam zu einer Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Jeep, prallte gegen einen Ampelmast und überschlug sich. Das Auto blieb schließlich auf dem Dach liegen. Beide beteiligte Autofahrer blieben nach bisherigen Erkenntnissen unverletzt. Die Autos mussten abgeschleppt werden.