Der 29-jährige Roberts Jacob Matthews aus der Ukraine war vor einem wilden Hund geflüchtet und dabei in einen vier Meter tiefen Brunnen gestürzt. Dabei brach er sich ein Bein. Nach sechs Tagen wurde er gerettet.

Denpasar - Ein auf Bali in einen Brunnen gefallener Ukrainer ist nach sechs Tagen gerettet worden. Der 29-jährige Roberts Jacob Matthews war in den fast leeren, vier Meter tiefen aufgegebenen Betonbrunnen gestürzt, als er auf der indonesischen Insel von einem wilden Hund gejagt wurde, wie dei Polizei am Montag mitteilte. Er brach sich ein Bein und konnte nicht herausklettern. Doch am Samstag hörte ein Bauer in dem Dorf Pecatu die Hilferufe seiner schwachen Stimme.

 

Der Bauer informierte andere Dorfbewohner, die Matthews mit Essen und Wasser versorgten und versuchten, ihm zu helfen, indem sie ein Seil zu ihm hinunterwarfen. Wegen seiner Verletzungen habe der Tourist jedoch nicht nach oben gezogen werden können, hieß es.

Ein Team des örtlichen Such- und Rettungsdienstes habe sich in den Brunnen begeben und Matthews am Samstagabend nach oben befördert, berichtete der Polizeichef Yusak Agustinus Sooai. Er sei zur Behandlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht worden. „Er überlebte nur, weil er in dem Brunnen Wasser trank“, sagte Sooai.