Ein Ford hat am Dienstagmittag bei Mundelsheim gebrannt. Ursache war vermutlich ein technischer Defekt.

Schreckmoment auf der Landstraße: Als der Fahrer eines Fords am Dienstagmittag auf der Landesstraße L 1115 zwischen Mundelsheim und dem Kreisverkehr Ottmarsheim unterwegs war, meldete sich zunächst eine Motorkontrolllampe, dann drang Qualm aus der Motorhaube. Der Mann fuhr an den rechten Straßenrand, hielt an, brachte sich in Sicherheit und alarmierte die Feuerwehr.

 

Die rückte aus Großbottwar und Mundelsheim an und löschte das Feuer im Motorraum zügig. Ein Fahrer, der hinzugekommen war, hatte zuvor schon versucht, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen, den er dabei hatte. „Der hat aber nicht ausgereicht“, berichtet Dennis Wägerle, der Kommandant der Mundelsheimer Wehr.

Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Polizei und Feuerwehr sprechen von einem „ganz normalen PKW-Brand“. Wie so etwas passiert, dafür kann es viele Ursachen geben, sagt Wägerle. Was in diesem Fall der Grund war, sei schwer zu sagen. Der Mundelsheimer Kommandant geht davon aus, dass es sich um einen technischen Defekt handelte. Die heiße Witterung könne zum Problem beigetragen haben, aber „Autos brennen auch im Winter“.

Sollte der Fall einmal eintreten, dass das eigene Gefährt raucht oder Feuer fängt, sollte man an den Straßenrand fahren, am besten – wenn vorhanden – in eine Parkbucht. Und dann schnellstmöglich das Fahrzeug verlassen und die Feuerwehr rufen. „Wenn man selbst die Chance hat, zu löschen, dann kann man das versuchen, aber man darf sich dabei keinesfalls in Gefahr bringen“, sagt Wägerle. „Ein Auto kann man ersetzen, die Gesundheit nicht.“

Während der Löscharbeiten musste die Landstraße gesperrt werden, damit die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit nicht in Gefahr gebracht werden. In beide Richtungen bildete sich ein Stau. Zur Höhe des Schadens konnte die Polizei noch keine Auskunft geben. Bei dem Brand wurde zudem ein kleines Stück der Wiese am Seitenstreifen in Mitleidenschaft gezogen. „Das Feuer breitete sich aber nicht weiter aus“, sagt Wägerle.