Bei einem Unfall mit drei Lkw wurde am Dienstag auf der A6 bei Ilshofen ein Mann schwerst verletzt. Außerdem hatte das Unwetter vom Wochenende Einfluss auf das Stau-Chaos, das der Unfall nach sich zog. Schaulustige sorgten schließlich für einen Folgeunfall auf der Gegenfahrbahn.

Ilshofen - Zu einem schweren Lkw-Unfall ist es am Dienstagmorgen auf der Autobahn 6 bei Ilshofen (Landkreis Schwäbisch Hall) gekommen. Dabei wurde ein Lkw-Fahrer schwerst verletzt und es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro. Der Unfall zog einen rund 20 Kilometer langen Stau nach sich, weil die Polizei die A6 in Richtung Heilbronn voll sperren mussten und die Umleitungs-Strecken größtenteils noch wegen des starken Unwetters vom Wochenende gesperrt sind. Dies meldet die Polizei.

 

Gegen 7 Uhr bemerkte ein Lkw-Fahrer ein Stau-Ende zu spät und krachte in einen Lkw, der wiederum auf einen anderen Laster geschoben wurde. Der Unfallverursacher zog sich dabei schwerste Verletzungen zu und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Auch der Fahrer des zweiten Lkw wurde schwer verletzt.

Die Polizei konnte die Vollsperrung der A6 gegen 9 Uhr aufheben und den Verkehr auf einer Spur an der Unfallstelle vorbei leiten.

Kurze Zeit später ereignete sich auf der Gegenfahrbahn eine weitere Kollision, bei der zwei weitere Menschen leicht verletzt wurden. Schaulustige hätten den Verkehr ausgebremst, sodass es zu einem Auffahrunfall kam, so die Polizei. Auch dort sperrten Polizisten kurzzeitig alle Fahrspuren. Rund um die Unfallstelle staute sich anschließend der Verkehr auf bis zu 20 Kilometern.

Auf der A6 bei Nürnberg war es Mitte Mai ebenfalls zu einem schrecklichen Lkw-Unfall gekommen, bei dem eine Mutter und ihre drei Kinder tödlich verletzt wurden. Nur wenige Stunden später war es erneut zu einem tödlichen Lkw-Unfall in diesem Bereich gekommen.