Nach dem schrecklichen Unfall mit drei Toten auf der B464 nahe Sindelfingen musste die Straße bis Samstagmorgen für die Bergungsarbeiten gesperrt werden. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln.

Sindelfingen - Nach dem schrecklichen Unfall mit drei Toten auf der B464 bei Sindelfingen (Kreis Böblingen) am Freitagabend (wir berichteten), haben Polizei und Staatsanwaltschaft nun weitere Informationen veröffentlicht.

 

Ein 57 Jahre alter Mercedes-Fahrer war laut Polizei kurz vor 18 Uhr auf der B464 zwischen den Ausfahrten Magstadt und Grafenau aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn gekommen und mit einem Autotransporter zusammengestoßen, der wieder in den Gegenverkehr schleuderte und einen Mercedes und einen Opel erfasste. Im Mercedes, der vom Transporter erfasst wurde, starben der 42-jährige Fahrer sowie die 40 Jahre alte Beifahrerin. Auch der 61-jährige Fahrer des Opel kam bei dem Unfall ums Leben, seine 36 Jahre alte Beifahrerin wurde lebensgefährlich verletzt, eine elfjährige Mitfahrerin kam mit leichten Verletzungen davon. Der Unfallverursacher wurde ebenfalls leicht verletzt, der 25-jährige Fahrer des Autotransporters erlitt einen Schock und wurde vom Rettungsdienst untersucht.

Das Umweltamt des Landratsamts Böblingen war vor Ort, da Diesel ins Erdreich eingedrungen war und dieses abgetragen werden musste. Die Maßnahmen zur Bergung des Autotransporters sowie zur Reinigung der Fahrbahn dauerten bis in die frühen Morgenstunden an, sodass die Vollsperrung erst gegen 07.50 Uhr aufgehoben werden konnte.