Studierende der Agrarwissenschaften an der Uni Hohenheim bewerten Annegret Pflugfelder als Top-Dozentin. Jetzt erhielt sie den mit 10 000 Euro dotierten Hohenheimer Lehrpreis.

Stuttgart - Für ihre innovativen, interaktiven Lernformen ist die Agrarwissenschaftlerin Annegret Pflugfelder mit dem Hohenheimer Lehrpreis 2020 ausgezeichnet worden – auf Vorschlag der Studierenden. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert.

 

Annegret Pflugfelder vom Zentrum Ökologischer Landbau sei es ein besonderes Anliegen, Theorie und Praxis durch innovatives und interaktives Lernen zu verbinden. Dafür habe sie moderne Lernformen entwickelt. Statt theoretisch zu lernen, wie hoch die optimale Saatstärke für einen speziellen Standort ist, wann, welcher und wie viel Dünger nötig ist, können sich die Studierenden damit durch einen digitalen Lehrgarten vertraut machen. Dabei sind reale Anbauflächen mit einer virtuellen Informationsplattform verknüpft. Die können sie daheim via PC nutzen oder sich per Handy gezielt zum Pflanzenbestand aufs Feld navigieren lassen, dort Aufgaben lösen und die Antworten an ihre Dozenten schicken. Über solche Ideen freut sich auch Korinna Huber, Prorektorin für Lehre: „Das forschende Lernen ist das Herz der akademischen Lehre.“