Erneut kam es an der Universität Hamburg zu Protesten gegen AfD-Mitbegründer Bernd Lucke. Der 57-Jährige musste in der Folge seine Vorlesung frühzeitig beenden.

Hamburg - Die Vorlesung von AfD-Mitbegründer und Wirtschaftsprofessor Bernd Lucke an der Universität Hamburg ist am Mittwoch erneut gestört worden. Etwa 10 bis 15 linke Demonstranten drangen in den Saal ein und skandierten Sprüche wie „Kein Recht auf Nazipropaganda“, wie ein dpaAugenzeuge berichtete. Lucke beendete die Vorlesung, verließ den Saal und fuhr mit einem Wagen davon.

 

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Bei seiner ersten Vorlesung nach seiner Rückkehr an die Universität vor einer Woche war Lucke als „Nazi-Schwein“ beschimpft, körperlich bedrängt und am Reden gehindert worden. An dem Protest beteiligt waren auch Mitglieder der „Antifaschistischen Aktion“ (Antifa).