Dürüm, Yufka, Rollo – für das beliebteste Fast Food der Deutschen gibt es verschiedene Begriffe, die sich oft vor allem je nach Region unterscheiden. Was genau der Unterschied zwischen Dürüm und Lahmacun ist, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Dürüm bedeutet aus dem Türkischen übersetzt „Rolle“(1) und ist die Bezeichnung für eine Rolle aus dünnem Fladenbrot mit einer variantenreichen Füllung, die oft als Alternative zum Döner Kebab mit einem dünneren Brot angeboten wird. Prinzipiell bezeichnet ein Dürüm im Türkischen somit also alle Gerichte, die in flachem Brot zusammengerollt werden(2).

 

Ein Lahmacun(3), umgangssprachlich auch türkische- oder armenische Pizza genannt, ist hingegen ein dünnes Fladenbrot meist aus Hefeteig, das vor dem Backen dünn mit einer würzigen Mischung bzw. Paste aus meist Hackfleisch, Zwiebeln, Tomaten und den verschiedensten Kräutern bestrichen und oft frisch aus dem Backofen gegessen wird. Serviert wird Lahmacun gerne auch mit etwas Zitrone und gehackter Petersilie. Im deutschsprachigen Raum wird Lahmacun nicht selten mit Salat und/oder Dönerfleisch eingerollt gegessen, was äußerlich dem allgemeinen Dürüm-Döner ähnelt.

Unterschied Yufka und Dürüm

Den Döner in gewickelter Variante zu essen, ist eine beliebte Alternative, welche je nach Region meist „Dürüm“ oder „Yufka“ genannt wird. Allerdings unterscheiden sich auch diese beiden Begriffe, denn als „Dürüm“ werden im Türkischen alle Gerichte bezeichnet, die zusammengerollt werden. Der Inhalt spielt dabei prinzipiell keine Rolle. Mit „Yufka“ ist hingegen nur der flache Teig gemeint, in den der Inhalt eingerollt wird. Genau genommen ist hier der Begriff „Yufka-Döner“ somit passender.

Und was ist ein Rollo?

Auch der Begriff „Rollo“ wird in einigen Regionen in Deutschland als Bezeichnung für den Dürüm verwendet. Während der Dürüm allerdings aus der türkischen Küche stammt, soll der Begriff "Rollo" aus Bremen kommen und wird seitdem für die verschiedensten gerollten Gerichte aus den unterschiedlichsten Küchen verwendet.

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