Die Feuerwehr in Crailsheim musste am Montagnachmittag wegen eines schweren Unwetters in wenigen Stunden mehr als 100 Mal ausrücken. Extreme Niederschläge sorgten für überflutete Keller und verstopfte Gullideckel.

Crailsheim - Wegen eines schweren Unwetters ist die Feuerwehr in Crailsheim am Montagnachmittag in wenigen Stunden mehr als 100 Mal ausgerückt. Insgesamt hätten die Kräfte im Stadtgebiet 119 Einsätze binnen sechs Stunden verzeichnet, teilte die Stadt am Abend mit. Extreme Niederschläge hätten zu mehr als 45 Litern Regen pro Quadratmeter geführt, überflutete Keller und verstopfte Gullideckel seien die Folge gewesen. In einer Bahnunterführung sei ein Autofahrer mit seinem Wagen im Regenwasser steckengeblieben, hieß es.

 

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnete für die Nacht mit Starkregen und Gewittern. Es könnte auch kleinkörniger Hagel fallen. Windböen mit bis zu 60 Stundenkilometern seien möglich. Vereinzelt könnten auch Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden.