Die Ursache des Flugzeugabsturzes bei Steinenbronn am 17. Juli 2021 mit drei Toten war wahrscheinlich mangelnde Erfahrung des Piloten und auch des Co-Piloten. Jetzt wurde der Unfallbericht veröffentlicht – damit lassen sich die Minuten bis zum Absturz fast lückenlos rekonstruieren.

Es war einer der bislang schwersten Flugunfälle im Kreis Böblingen: Am Morgen des 17. Juli 2021 stürzte eine viersitzige Piper PA-28 in den Wald nordwestlich von Steinenbronn, alle drei Insassen starben. Am Morgen des Unglückstags hatte der 62-jährige Pilot aus dem Kreis Ludwigsburg geplant, gemeinsam mit einem befreundeten 73-jährigen Fluglehrer aus Kirchheim unter Teck und dessen 65 Jahre alter Ehefrau von Stuttgart nach Nienburg bei Magdeburg zu fliegen. Aufgrund des Abschlussberichts der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU), der jetzt veröffentlicht wurde, lassen sich die Ereignisse fast lückenlos rekonstruieren.