Am Dienstag hat eine technische Störung einen Großteil des Handels an der Deutschen Börse lahmgelegt. Auch der Handel an den Börsen in Wien, Prag, Budapest, Zagreb, Ljubljana, Sofia und Malta sei betroffen – ein Ende sei noch nicht absehbar.

Frankfurt - Eine technische Störung hat am Dienstag einen Großteil des Handels an der Deutschen Börse lahmgelegt. Es gebe beim elektronischen Handelssystem Xetra T7 Probleme, teilte der Betreiber der Frankfurter Börse am Dienstag mit. Über das System wird der Großteil des Aktienhandels und der Derivatehandel der Börsen-Tochter Eurex abgewickelt. Auch der Handel an den Börsen in Wien, Prag, Budapest, Zagreb, Ljubljana, Sofia und Malta sei betroffen, da diese Börsen ebenfalls das Handelssystem der Deutschen Börse nutzen.

 

Begonnen habe die Störung um 09.25 Uhr, ein Ende sei noch nicht absehbar, sagte ein Börsensprecher. Zu den Ursachen konnte er keine Angaben machen, man untersuche die Störung. Einen Hackerangriff könne man aber ausschließen.Der Parketthandel in Frankfurt sei nicht betroffen, ergänzte der Sprecher. Allerdings spielt er nur noch eine Nischenrolle. Mehr als 90 Prozent des deutschen Aktienhandels werden über den Handelsplatz Xetra abgewickelt.