Es erinnert ein wenig an die Szenen aus dem Film „127 hours“: Ein 29-Jähriger bei einer Bergwanderung im US-Bundesstaat Utah einen Sturz aus mehr als 30 Metern Höhe überlebt. Er saß stundenlang auf einem Felsvorsprung fest.

Salt Lake City - Wie durch ein Wunder hat ein 29-Jähriger bei einer Bergwanderung im US-Bundesstaat Utah einen Sturz aus mehr als 30 Metern Höhe überlebt. Der Mann verlor bei dem Unfall nahe der Stadt Salt Lake City sein Handy und saß stundenlang auf einem Felsvorsprung fest, wie der Sender NBC am Montag (Ortszeit) berichtete. Ein von der Feuerwehr veröffentlichter Videoclip zeigt, wie sich Einsatzkräfte mit dem auf einer Trage liegenden 29-Jährigen an der Felswand entlang abseilen. Bei dem Vorfall zog sich der Mann Verletzungen an Becken und Bein zu.

 

Bei seiner Wanderung nahe dem Ensign Peak im Norden von Salt Lake City am Sonntag sei der Mann ausgerutscht, berichtete der Lokalsender KSL. Erst nach mehr als fünf Stunden habe eine Gruppe Obdachloser seine Hilferufe gehört und den Notruf gewählt. Die herbeigerufenen Einsatzkräfte fanden den Wanderer bei Bewusstsein vor. „Wir konnten einen stabilen Baum und einige Felsen finden, an denen wir uns einhaken konnten, und wir ließen Helfer zu ihm hinunter“, sagte Mark Bednarik von der Feuerwehr dem Sender. Wegen seiner Verletzungen habe der 29-Jährige sich nicht bewegen können.