Für ihren Roman „Die Große Hamburger Straße“ bekommt die Autorin Irina Liebmann in Berlin den Uwe-Johnson-Preis.

Berlin/Neubrandenburg - Die Schriftstellerin Irina Liebmann erhält am 9. Oktober in Berlin den diesjährigen Uwe-Johnson-Preis. Die feierliche Übergabe soll, trotz Corona-Einschränkungen, in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommerns über die Bühne gehen. Die 77-jährige Liebmann, die in Berlin lebt, erhält die Ehrung für ihren Roman „Die Große Hamburger Straße“. Der Preis ist mit 20 000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre an Autoren vergeben, in deren Schaffen sich Parallelen zur Poetik von Uwe Johnson (1934–1984) finden, dem Autor der „Jahrestage“. Bisherige Preisträger waren unter anderem Lutz Seiler, Christoph Hein, Ralf Rothmann und Christa Wolf (1929-2011).

 

Die Preisverleihung ist ein Höhepunkt der Uwe-Johnson-Literaturtage, die derzeit in Neubrandenburg und Güstrow laufen. Laudator in Berlin soll der Chemnitzer Schriftsteller Jens Sparschuh sein. Die Ehrung vergibt die Mecklenburgischen Literaturgesellschaft gemeinsam mit Sponsoren.