Hier sind 5 Tipps, wie Sie Ventilatoren richtig nutzen, um an heißen Tagen für etwas Abkühlung in der Wohnung zu sorgen.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

1. Ventilatoren gezielt einsetzen

Wenn es draußen heißer ist als in der Wohnung, ist es am besten, die Fenster abzudunkeln und zu schließen. In diesem Fall würde auch ein Ventilator nichts bringen, da er die Luft nur umwälzt, sie aber nicht abkühlt. Er könnte allenfalls für einen Durchzug sorgen, wenn die Temperatur drinnen und draußen gleich hoch ist.

 

2. Die Luft in der Wohnung verteilen

Auch bei geschlossenen Fenstern kann ein Ventilator für etwas Abkühlung sorgen. In den Zimmern auf der Sonnenseite ist es in der Regel wärmer als auf der Schattenseite des Hauses. Sie können die kühlere Luft aus den ungenutzten Räumen mithilfe des Luftstroms in die Zimmer leiten, in denen Sie sich aufhalten. Befindet sich die Schattenseite aber in einem Hinterhof, in dem es deutlich kühler ist, können Sie auch tagsüber die Luft von dort ins Innere leiten.


3. Die Luft im Zimmer mischen

Die kühlste Luft befindet sich am Boden, die wärmste an der Decke. Um die Luft durchzumischen und so die gefühlte Temperatur etwas angenehmer zu machen, können Sie einen Bodenventilator einfach schräg nach oben richten. Der Luftstrom tut das Übrige.


4. Mit dem Ventilator kühlen

Um den Ventilator noch effizienter zu nutzen, können Sie eine Schale mit Eiswasser oder gefrorene Flaschen davor platzieren. Das kühlt die ausströmende Luft und den Wohnraum. Wenn Sie ein feuchtes Tuch oder einen feuchten Lappen vor dem Ventilator platzieren, fühlt sich die Luft allgemein etwas kühler an. Doch Achtung, die ausströmende Luft besitzt eine höhere Luftfeuchtigkeit, welche langfristig nicht zu arg ansteigen sollte. Das kann auf Dauer zu Schimmel führen.


5. Die warme Luft nach draußen befördern

Wenn am Abend die warme Luft noch immer in der Wohnung steht, können Sie den Ventilator nutzen, um diese schneller nach draußen zu befördern. Am besten geht das mit zwei Geräten. Stellen Sie diese direkt vor ein Fenster. Der eine sollte möglichst nahe am Boden stehen und die Luft von draußen nach drinnen leiten. Den anderen sollten Sie etwas erhöht stellen, sodass er die warme Luft von drinnen nach draußen befördert. Falls Sie über zwei gegenüberliegende Fenster und zwei leistungsstarke Ventilatoren verfügen, können Sie die Luft zum einen hinein- und zum anderen hinausleiten. Diese Konstruktion lassen Sie am besten über Nacht stehen, um so viel kühle Luft wie möglich in die Wohnung zu bekommen.


Ventilatoren nicht direkt auf den Körper richten

Zwar ist es angenehm, wenn der Ventilator die ganze Zeit mit voller Leistung auf den Körper bläst, doch gesund ist das nicht. Neben einem Zug könnten Sie sich eine fiese Verspannung oder sogar eine Bindehautentzündung einfangen. Richten Sie den Luftstrahl also nie direkt auf den Körper. Das gilt insbesondere für die Nacht.

Noch immer heiß? Falls diese Tipps nicht genügen, lesen Sie hier unseren Ratgeber: 14 Tipps, um die Wohnung ohne Klimaanlage kühl zu halten.