Ein 48-Jähriger aus Waiblingen steht vor Gericht, weil er mit Drogen gehandelt und verbotene Munition besessen haben soll. Im Prozess legte er nun ein Teilgeständnis ab.

Stuttgart - In einem Prozess um Drogenhandel und verbotene Munition hat der Angeklagte die Vorwürfe teilweise eingeräumt. Der Verteidiger des 48-Jährigen gestand am Dienstag vor dem Landgericht Stuttgart zu, dass der Beschuldigte rund 260 Schuss verschiedener Kaliber in seiner Wohnung in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) gelagert habe.

 

Zunächst hatten die Ermittler im Oktober 2020 noch eine andere Spur verfolgt. Der Vermieter des Angeklagten hatte diesen beschuldigt, ein Fahrraddieb zu sein. Bei einer Wohnungsdurchsuchung entdeckten die Ermittler verschiedene Drogen, Waffen und die Munition.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Handwerker vor, die Drogen in den Niederlanden gekauft und damit in Deutschland gehandelt zu haben. Sein Verteidiger gab an, dass der 48-Jährige nur von einem Teil der gefundenen Drogen gewusst habe. Diese seien unter anderem für den Eigenkonsum gedacht gewesen. Demnach sollte nur ein geringer Anteil der gefundenen Rauschmittel verkauft werden.

Ein Urteil könnte noch im August fallen.