Mit einem Auftritt in der Serie „Rosins Restaurants“ wollte Andrea Wittekindt Werbung für ihre abseits gelegene Vereinsgaststätte beim Mercedes-Benz-Stadion machen. Aber vor der Kamera machte sie eine schlechte Figur. Was dann folgte, hat sie überwältigt.

Böblingen: Kathrin Haasis (kat)

Im ersten Moment war Andrea Wittekindt so geschockt, dass sie ihr Entsetzen im Internet kund tun musste. Die Pächterin der Vereinsgaststätte vom Stuttgarter Sportclub (SSC) war Ende Januar in der Sendung „Rosins Restaurants“ zu sehen. Statt der erhofften Werbung brachte ihr der Auftritt genau das Gegenteil. Ihren Eintrag auf Facebook hat sie schnell gelöscht – nicht nur, weil sie fürs Fernsehen einen 18-seitigen Vertrag unterschrieben hat, sondern vor allem, weil ihr viel Hass entgegen schlug. Zu dem Thema will sie nun nichts mehr sagen, ihr Bekannter Jean-Marc Lorber aber schon. Denn er hatte die Idee und hat nun ein schlechtes Gewissen. Immerhin gab es unerwartete Unterstützung: „Rosins NRW-Fresse mit Maultaschen stopfen“, stand auf einem Banner in der Cannstatter Kurve des VfB-Stadions.