Ein Polizist soll versucht haben, bei einer Feier einer Kollegin eine Hundeleine anzulegen. Es war dabei viel Alkohol im Spiel.

Stuttgart - Der Stuttgarter Polizist, der im Rahmen eines feuchtfröhlichen Betriebsausflugs einer Auszubildenden eine Hundeleine umlegen wollte, geht straffrei aus. Laut den Stuttgarter Nachrichten hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen den Beamten wegen geringer Schuld gegen Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 500 Euro eingestellt. Somit drohen dem Beamten auch keine weiteren disziplinarrechtlichen Konsequenzen.

 

Der Mann hat sich bei der Kollegin entschuldigt

Der Polizeipräsident Franz Lutz hatte den Beamten, seinen Dienstgruppenführer sowie einen weiteren Polizisten nach Bekanntwerden des Vorfalls an eine andere Dienststelle innerhalb Stuttgarts versetzt. Bei der strafrechtlichen Bewertung des Falles kam dem Beamten laut der Staatsanwaltschaft zugute, dass es beim Versuch der Nötigung blieb und für die betroffene Kollegin der Fall nach einer Entschuldigung erledigt war.