Beim Schmidener Sommer zeigt der Stadtteil wieder einmal seine Vielfalt. In der Handwerkerzeile gibt es Informationen und Präsentationen. Kühle Getränke machen die Hitze erträglich.

Schmiden - Seinem Namen wurde der Schmidener Sommer mehr als gerecht am Sonntag: Heiß war’s, und Mensch und Tier suchten schattige Plätze. Christa Schmelzer, eine der Hauptorganisatorinnen, sah es positiv: „Wir hatten Kaiserwetter.“ Die Hitze ließ vielleicht manchen Besucher schneller durchmarschieren. Platz zu nehmen auf einer der Bänke in der prallen Sonne am Mittag, war weniger angesagt. Doch das tat der Sommerlaune bei Gastgebern und Besuchern keinen Abbruch. Bei der Eröffnung wurde die zentrale Bühne bei Modehaus Finck etwas verrückt und schon tanzten die Mutter-Kind-Gruppe und die Jazz-Dance-Showgruppe des TSV Schmiden im Schatten.

 

OB Palm eröffnet zum letzten Mal den Schmidener Sommer

Der Vorsitzende des Gewerbevereins, Volker Kurz, lobte in seinem Grußwort die Weichen, die OB Christoph Palm in den vergangenen 16 Jahren gestellt hatte – etwa die Aufwertung des Rathaus-Carrées oder die Entwicklung des Wüstareals. Aktuell bei der Ortskernsanierung in Schmiden würdigte er die Bürgerbeteiligung und, dass „die Kritik aufgenommen wurde.“ OB Palm, der zum letzten Mal den Schmidener Sommer eröffnete, appellierte an die Besucher, nicht nur beim verkaufsoffenen Sonntag, sondern stets den lokalen Handel und das lokale Gewerbe zu unterstützen, die beim Stadtteilfest ihre Leistungsfähigkeit präsentieren.

In der Handwerkerzeile gab es Informationen und Präsentationen. In der Sommerhitze sprudelte bei der Garten- und Landschaftsbaufirma Rigon&Littmann Wasser aus einem gestalteten Quellstein aus Travertin. „Wir machen alle zwei Jahre beim Schmidener Sommer mit“, sagte Guido Rigon zufrieden. Armin Friz von der gleichnamigen Metallbau AG schloss sich an. „Wir sind hier, um uns zu präsentieren.“ Und die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten und Materialien für Balkone aufzuzeigen. Auch schöne Oldtimer und alte Karossen konnten bewundert werden, darunter einen Opel Rekord von 1979, den Siegfried Niethammer vorgefahren hatte. Ein paar Meter weiter, in der TSV-Meile, wurde derweil geklettert, getanzt, geturnt und geklatscht.

Mensch und Tier suchen Kühlung im Schatten

Zwei Akteuren war es aber wirklich zu heiß: Die Hunde Jacko und Leo warteten hechelnd im Schatten auf ihren Auftritt mit der Rettungshund estaffel Kernen. Leiterin, Heide Wieland, war froh, dass der Rückzug in den etwas kühleren Innenhof möglich war. Dagegen war Kaninchen Da Vinci nicht zu bremsen. Beim „Kaninhop“ am Großen Haus legte es mit Herrchen Max Kreyska einen coolen Auftritt hin. „Die Oeffinger trainieren mit ihren Kaninchen bei uns im Vereinsheim und unterstützen uns beim Fest“, sagte Hans-Jürgen Präg, der Vorsitzende der Schmidener Kleintierzüchter.