Für das verkehrsgeplagte Hegnach ist eine ortsnahe Umfahrung denkbar, aber nicht der große Wurf. Die sogenannte verlängerte Westumfahrung wäre ein massiver Eingriff in die Natur.

Waiblingen - Tag für Tag rollt eine Blechlawine durch Hegnach. Auf dem meistbelasteten Abschnitt, dem südlichen Teil der Neckarstraße, sind täglich rund 22 000 Fahrzeuge unterwegs. Das würde man in Waiblingen gerne ändern, schon vor Jahren hatte man sich eine Halbierung des Verkehrs zum Ziel gesetzt – bislang ohne Erfolg. Auch deshalb hat die Waiblinger CDU-Gemeinderatsfraktion im Jahr 2018 eine Machbarkeitsstudie gefordert, die prüfen sollte, ob die Westumfahrung Waiblingen auf der Trasse des umstrittenen Nordostrings weitergeführt werden könnte – zweispurig und in Tunnelbauweise bis zur Landesstraße, die von Oeffingen nach Hegnach führt.