Für rund 2,2 Millionen Euro möbelt die Stadt die Einmündung der Breitwiesenstraße in die Nord-Süd-Straße auf. Die Arbeiten sollen im Oktober beendet sein. Wir verraten, was alles gemacht wird.

Möhringen - Am Rand des Synergieparks in Möhringen wird offiziell seit Montag, 1. Juli, gebaut. Der Gemeinderat hat vor Kurzem den Baubeschluss für den verbesserten und rund 2,2 Millionen Euro teuren Anschluss des Synergieparks an die Nord-Süd-Straße verabschiedet. Dazu ist der Ausbau der Einmündung der Breitwiesenstraße in die Nord-Süd-Straße nötig. Von der Autobahn kommend kann man von der Nord-Süd-Straße nicht nach links in die Breitwiesenstraße abbiegen. Man muss bis zur Industriestraße fahren, um in den Synergiepark zu gelangen. Von der Breitwiesenstraße aus wiederum ist die Ausfahrt aus dem Gewerbegebiet nur nach Süden in Richtung Autobahn möglich, nicht aber in Richtung Norden.

 

Es wird zusätzliche Abbiegespuren geben

Die Stadt gibt für den Umbau 2,2 Millionen Euro aus. Zunächst einmal gibt es für Autofahrer spürbare Nachteile. Wer in diesem Bereich unterwegs ist, muss mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Das Gute daran: Ein großer Teil der Bauarbeiten ist während der Schulferien im Sommer, sodass viele Familien im Urlaub sind. Erst im Oktober können die von den Staus Geplagten aufatmen: Dann sollen die Arbeiten nämlich abgeschlossen sein.

Zur Verbesserung des Verkehrs, teilt die Stadt mit, werde die Einmündung der Breitwiesenstraße in die Nord-Süd-Straße ausgebaut und mit zusätzlichen Abbiegespuren versehen. Im Zuge der Arbeiten wird auch der Fußgängerüberweg einige Meter in Richtung Norden über die Nord-Süd-Straße verlegt. Der Grund: die Autos, die aus Richtung Autobahn in die Breitwiesenstraße einbiegen wollen, werden dann nicht durch Fußgänger gebremst.

Für sieben Bäume, die fallen müssen, werden 15 neue gepflanzt

Ergänzend seien an den benachbarten Kreuzungen Anpassungen geplant. Ampeln und Fahrbahnen der Straßen, der Geh- und Radwege würden in dem Planungsbereich vollständig erneuert. Außerdem würden die Signalprogramme der vier Ampeln überarbeitet, damit die Verkehrsströme besser gesteuert werden können. Die Verkehrsleitzentrale setze zudem zwei Kameras zur Überwachung ein. Damit eröffne sich die Möglichkeit, die Ampeln bei starkem Verkehr manuell zu steuern.

Mit den Maßnahmen soll der Strom an Fahrzeugen künftig so geleitet werden, dass mehr Verkehr über die Kreuzung fließen kann. Im Zuge der Arbeiten werden sieben Bäume gefällt. Dafür lässt die Stadt auf den Grünstreifen entlang der Fahrbahnen insgesamt 15 neue Bäume pflanzen.

Einen Kreisverkehr statt der Kreuzung hatte das Tiefbauamt ausgeschlossen. Bei starkem Verkehr könne man im Gegensatz zu einer Kreuzung mit Ampeln nicht steuernd eingreifen.