In einer Regionalbahn haben zwei Männer mindestens fünf Personen verletzt. Das teilte die Polizei mit. Den Angaben zufolge ist einer der Täter professioneller Kampfsportler.

Ulm - Zwei Männer haben in einer Regionalbahn und am Ulmer Hauptbahnhof mindestens zwei Reisende und drei Polizisten verletzt. Nach Polizeiangaben vom Dienstag hatten sich mehrere Menschen von den wohl lautstark telefonierenden Verdächtigen gestört gefühlt. Als sie die 18 und 20 Jahre alten Männer auf deren Verhalten ansprachen, sollen die beiden sofort aggressiv reagiert und zwei Fahrgästen unvermittelt ins Gesicht geschlagen haben.

 

Daraufhin warteten am Ulmer Hauptbahnhof den Angaben nach bereits mehrere Polizeistreifen auf den Regionalzug aus Blaubeuren. Als das Duo die Beamten am Montagnachmittag sah, griff es die Polizisten mit Schlägen und gezielten Fußtritten an.

Drei Polizisten leicht verletzt

Die Situation sei erst durch den Einsatz von Polizeihunden, Pfefferspray und Schlagstöcken unter Kontrolle gebracht worden. Die Verdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Sie kamen am Abend wieder auf freien Fuß. 

Bei der Festnahme wurden drei Polizisten leicht verletzt. Zwei sind vorerst nicht mehr dienstfähig. Die zwei Reisenden erlitten Hämatome im Gesicht sowie Kratzer und Schürfwunden. Ein Alkoholtest ergab bei den polizeibekannten Männern einen Wert von mehr als 1,5 Promille. Der 18-Jährige ist den Beamten zufolge professioneller Kampfsportler.