Nicolas Gonzalez muss sich nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel noch einige Zeit mit dem Mannschaftstraining gedulden. Nach einem längeren Heimataufenthalt wird er seine Reha nun in Stuttgart fortsetzen.

Sport: Gregor Preiß (gp)

Stuttgart - Nach drei Wochen Argentinien wird VfB-Angreifer Nicolas Gonzalez am Dienstag in Stuttgart zurückerwartet. Der Angreifer brach am Montag in seiner Heimat auf. Direkt nach der Ankunft in Deutschland wird er sich in mehrtägige Quarantäne begeben. Hinter dem Argentinier liegt eine lange Zeit der Reha, verbunden mit Heimaturlaub bei der Familie in der Nähe von Buenos Aires.

 

In den sozialen Netzwerken finden sich Bilder von Gonzalez, wie er in Badehose an einem See posiert und am Flughafen kurz vor dem Abflug noch Interviews gibt. Scheinbar hat der 22-Jährige die kleine Auszeit vom Bundesligaalltag und die Reise in die Heimat genossen. Auch die Reha nach seinem im Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen (2:5) erlittenen Muskelfaserriss ist nach ersten Erkenntnissen der Verantwortlichen beim VfB Stuttgart gut verlaufenen. Gonzalez hatte seine Verletzung in den vergangenen Wochen bei der argentinischen Nationalelf auskuriert. Ein Physiotherapeut der Albiceleste begleitet ihn sogar nach Stuttgart und wird dort noch einige Tage gemeinsam mit Gonzalez an der Muskelverletzung arbeiten.

Lesen Sie hier: Die genauen Hintergründe der Gonzalez-Reha in Argentinien

VfB-Sportchef Sven Mislintat sprach von einer „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten. Durch die kurze Winterpause konnte der Argentinier seinen Heimaturlaub nachholen und durch die Behandlung bei der Nationalmannschaft den Kontakt zu Trainer- und Betreuerteam vertiefen. Die Argentinier wollen ihren Angreifer bis zu den WM-Qualifikationsspielen Ende März gegen Uruguay und Brasilien unbedingt fit bekommen.