Nach dem Fund eines verletzten Mädchens im Landkreis Esslingen ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft inzwischen wegen des Verdachts des versuchten schweren sexuellen Missbrauchs. Die Hintergründe.

Nach dem Fund eines verletzten Mädchens in Lenningen im Landkreis Esslingen ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft inzwischen wegen des Verdachts des versuchten schweren sexuellen Missbrauchs. Trotz einer groß angelegten Suchaktion mit mehreren Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber sei dem unbekannten Täter die Flucht gelungen, teilten die Behörden am Freitag mit.

 

Das zehnjährige Mädchen war den Angaben zufolge am Mittwochnachmittag mit dem Fahrrad auf dem Radweg zwischen der Kläranlage und Gutenberg unterwegs gewesen, als ein Jugendlicher oder junger Erwachsener es angegriffen habe. „Den derzeitigen Ermittlungsergebnissen zufolge hatte der Angreifer dabei versucht, sich an dem Kind zu vergehen“, hieß es.

So sieht der mutmaßliche Täter aus

Bei dem Täter soll es sich um einen circa 1,60 Meter bis 170 Meter großen Jugendlichen oder jungen Erwachsenen handeln. Er habe braun-schwarze Haare und war zur Tatzeit mit einem blauen T-Shirt sowie einer grau-schwarzen Jogginghose bekleidet. Zudem trug er eine Brille. Nach der Tat flüchtete er mit einem Fahrrad in Richtung Oberlenningen.

Nach wie vor sucht die Polizei nach Zeugen, die Angaben zur Tat oder Hinweise zum Täter geben können. Insbesondere ein noch unbekannter Fußgänger, der kurz vor der Tat dem Mädchen beim Aufziehen ihrer Fahrradkette geholfen hatte, wird gebeten, sich zu melden. Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer 07021/501-0 entgegengenommen.