Keine Punkte und gleich zwei Verletzte – das 0:3 des VfB Stuttgart bei Eintracht Frankfurt hat bittere Folgen.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Stuttgart - Hätte der VfB Stuttgart das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt gewonnen, hätte man nun, am Tag danach, wenigstens von einem teuer erkauften Sieg sprechen können. So aber geht der Sonntagabend als ganz bitterer in die jüngere VfB-Geschichte ein. Das Team von Trainer Markus Weinzierl kehrte nämlich nicht nur ohne Punkte nach Stuttgart zurück – sondern auch mit gleich zwei verletzten Spielern.

 

Dass es Christian Gentner erwischt hatte, war schon am Sonntag klar. Nach rund einer halben Stunde der Partie gegen die Eintracht musste der Kapitän verletzt vom Platz. Später humpelte er aus der Arena, nach einer Kernspinuntersuchung am Montagvormittag war klar: Gentner fällt wegen eines kleinen Muskelfaserrisses in der Wade mindestens zwei bis drei Wochen aus. Noch länger könnte die Zwangspause für Gonzalo Castro dauern.

Ascacibar kehrt zurück

Der Mittelfeldspieler hatte beim 0:3 bis zum Ende durchgespielt, klagte aber nach der Partie über Schmerzen im Adduktorenbereich. Dass er sich schwerer verletzt hatte, war da eher nicht abzusehen. Die böse Überraschung folgte dann ebenfalls nach einer Untersuchung am Montagmorgen. Der Routinier erlitt einen Muskelbündelriss im Adduktorenbereich und fehlt mindestens drei bis vier Wochen.

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Damit muss der VfB in den kommenden entscheidenden Spielen im Kampf gegen den Abstieg auf zwei wichtige Akteure verzichten. In Gentner fehlt der Kapitän, der zuletzt zwar selten spielte, aber natürlich immer noch eine wichtige Rolle in der Mannschaft einnimmt. Castro hatte sich nach einer Vorrunde zum Vergessen zuletzt in der Stammformation etabliert.

Am kommenden Samstag gegen den 1. FC Nürnberg wird zumindest Santiago Ascacibar nach seiner Gelbsperre in die Startelf zurückkehren. Offen ist, wer an der Seite des Argentiniers agieren wird.