Der Fußball-Bundesligist erwartet aus der nationalen TV-Vermarktung für die kommende Saison nur 43 statt wie zuletzt 47 Millionen Euro. Das sind die Gründe.

Man darf davon ausgehen, dass sich unter dem Dach des roten Hauses in Bad Cannstatt am späten Montagabend ein klein wenig Enttäuschung breitgemacht hat. Darüber, dass in der kommenden Saison Hertha BSC weiter dem Kreis der 18 Bundesligisten angehören wird und nicht der Hamburger SV. Nicht, dass beim VfB Stuttgart grundsätzlich größere Sympathien für den HSV gehegt würden – das Daumendrücken für den Zweitligisten hatte einen rein wirtschaftlichen Hintergrund. Denn wären die Hamburger auf- und die Berliner abgestiegen, hätte dies dem VfB finanziell geholfen. Rund 1,5 Millionen Euro an TV-Einnahmen, so haben es die Finanzstrategen des VfB überschlagen, gehen dem Club durch den Ausgang der Relegation flöten.