Bei der Frage der künftigen Verteilung der Fernsehgelder im Fußball hat der Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zwar kein Mandat, regiert aber im Stile eines autokratischen Herrschers, findet unser Redakteur Heiko Hinrichsen.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Stuttgart - Während der Deutsche Fußball-Bund von einer Affäre zur nächsten taumelt und die Deutsche Fußball-Liga am angekündigten Abgang ihres Chefs Christian Seifert zu knabbern hat, übernimmt jetzt also der große Zampano aus München das nationale Kommando. Karl-Heinz Rummenigge hat zwar in Fragen der Verteilung deutscher TV-Gelder kein Mandat, denn dies ist die Aufgabe des neunköpfigen DFL-Präsidiums. Und doch sendet der Bayern-Boss im Stile eines autokratischen Herrschers eine klare Botschaft: Mia san die Bestimmer.