Der VfB hat das Siegen also doch noch nicht verlernt. Beim 1:0 gegen schlechte Hoffenheimer sah der Brustringer zwar alles andere als ein Fußballfeuerwerk, doch wussten die Stuttgarter zumindest mit einer konzentrierten und geschlossenen Leistung zu überzeugen.
Hoffenheim - Durch den 1:0-Sieg in Hoffenheim hat der VfB seinen freien Fall gestoppt. Die Stuttgarter brillierten nicht, doch boten sie eine geschlossene Mannschaftsleistung – und machten ausnahmsweise keine schweren Fehler. Die Einzelkritik:
Sven Ulreich: Note 2
Der Torhüter, der in den vergangenen Wochen gleich mehrmals patzte, war diesmal in den entscheidenden Momenten zur Stelle. Mit zwei ganz starken Paraden sicherte er seiner Mannschaft nach der Pause den Sieg.
Gotoku Sakai: Note 3-4
Der Japaner spielte diesmal unauffällig und verrichtete seinen Dienst in der Defensive weitgehend aufmerksam.
Serdar Tasci: Note 3
Hatte wenig Probleme, den harmlosen Hoffenheimer Sturm im Griff zu behalten.
Georg Niedermeier: Note 2-3
Bester Spieler in der VfB-Abwehr. War sehr umsichtig und zweikampfstark und leistete sich diesmal auch im Spiel nach vorne keine größeren Patzer.
Arthur Boka: Note 3
Auch er seit längerer Zeit wieder einmal mit einer soliden, fehlerfreien Partie auf der linken Abwehrseite.
William Kvist: Note 4
Gut im Stellungsspiel, aber noch immer zu langsam in der Spieleröffnung.
Christian Gentner: Note 3
Fleißiger und laufstarker Antreiber im Mittelfeld.
Raphael Holzhauser: Note 2-3
Der Österreicher sorgte gelegentlich für überraschende Aktionen und überzeugte diesmal auch im Spiel gegen den ball.
Martin Harnik: Note 2-3
Nach den desolaten Leistungen der vergangenen Wochen nicht wiederzuerkennen. Das frühe Tor hatte sichtbar befreiende Wirkung.
Ibrahima Traoré: Note 2-3
Wunderschön seine Flanke vor dem 1:0. Auch ansonsten wieder ein sehr lebhafter und dynamischer Auftritt. Seit Wochen der konstanteste VfB-Spieler.
Vedad Ibisevic: Note 3-4
Das Glück im Torabschluss fehlt ihm zwar weiterhin. In Hoffenheim bot er aber zumindest eine engagierte Vorstellung und arbeitete viel für die Mannschaft.