Zeit, dass sich was dreht: Das Ding mit dem Sozial sein

 

Nicht nur, weil es in den Fanclub-Leitlinien des VfB steht, hat sich die Bärenbände auf die Fahne geschrieben, sich gemeinnützig zu engagieren. „Wir können als Gemeinschaft was bewegen“, sagt Prokisch. Dass das nicht nur schöne Worte sind, haben die Jungs und Mädels – immerhin 13 Bärinnen gehören dem Fanclub an – gleich in ihrem Gründungsjahr bewiesen. Beim Nikolausmarkt in Filderstadt zauberten die Mitglieder in kürzester Zeit einen Stand aus dem Nichts und boten Met mit Kartoffelsuppe feil. Die Aktion kam an, spülte mehr als tausend Euro in die Vereinskasse und kam einem Kinderschutzprojekt zugute.

Seit 2009 organisiert die Bärenbande ein Fanclub-Turnier, zu dem Organisationen aus der Schweiz und sogar aus Griechenland anreisen. „Wir möchten damit zeigen, dass, so rivalisierend viele Fanclubs auch sind, deren Mitglieder dennoch zusammen feiern können“, erklärt Andreas Prokisch die Idee dahinter. Die Erlöse, die bei der Gaudi zusammenkommen, gehen an bedürftige Kinder in Deutschland. „Weil es auch in unserem Land viel Bedarf gibt und es uns wichtig ist, vor Ort etwas zu tun.“