Der nächste Gegner des VfB Stuttgart (Samstag, 13 Uhr) kommt mit zwei Ex-Stuttgartern und hat böse Erinnerungen an ein Spiel aus dem Jahr 1977: Der SSV Jahn Regensburg. Eine ganz besondere Vita weist ihr Trainer auf.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - Der Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart empfängt an diesem Samstag (13 Uhr) in der Mercedes-Benz-Arena einen Gegner, der einen ganz wichtigen Sieg hinter sich hat: Den SSV Jahn Regensburg. Nach davor zwei Niederlagen setzte sich das Team von Trainer Mersad Selimbegovic gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 1:0 durch. In dieser Partie fehlte Kapitän Marco Grüttner gelbgesperrt. Ein Ausfall in Stuttgart hätte den 34-Jährigen härter getroffen: Denn auf dieses Spiel fiebert der gebürtige Ludwigsburger und Ex-VfB-II- und -Kickers-Spieler schon lange hin.

 

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Grüttner wird Regensburg am Saisonende in Richtung seiner schwäbischen Heimat verlassen, sein genaues Ziel steht noch nicht fest. Der Vollblutstürmer gilt genauso wie Co-Kapitän Andreas Geipl als „Mentalitätsmonster“. Bedauerlich für den Jahn: Auch der 27-jährige Mittelfeldspieler wird den Club verlassen und sich Ligarivale 1. FC Heidenheim anschließen. Geipl kann ablösefrei wechseln.

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Es gibt aber auch positive Nachrichten vom Jahn: Rechtsverteidiger Benedikt Saller (27) hat seinen ursprünglich bis 2021 laufenden Vertrag bis 2024 verlängert. Für sie alle ist das Spiel beim VfB etwas ganz Besonderes. Stellvertretend für sein Team sagt Kapitän Grüttner: „Wir haben richtig Bock drauf, einen Großen zu ärgern und wollen etwas mitnehmen. Doch die Favoritenrolle ist so was von klar verteilt. Der VfB hat enorme Qualität und sich in der Defensive stabilisiert. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn der VfB nicht aufsteigt.“

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